Kriminalpsychologin und Autorin

Lydia Benecke

Lydia Beneke
Welche typischen Strategien wenden Menschen an, die hochstapeln oder durch persönliche Manipulation Betrugsdelikte begehen? Warum kann grundsätzlich jeder Opfer entsprechender Manipulationen werden? Weshalb fühlen sich diejenigen, die auf diese Weise andere Menschen schädigen, nicht schuldig?

CURRICULUM VITAE

Lydia Benecke, geboren im November 1982 in Beuten (Polen), studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2009 ist sie als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen in den Bereichen der Tätertypologien im Kontext von Persönlichkeitsstilen bis -störungen und Traumafolgestörungen sowie Paraphilien und paraphilen Störungen. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der psychologischen Betrachtung von Sekten / Glaubensgemeinschaften sowie der "Satanic Panic". In diesen Bereichen besteht kontinuierlicher Austausch mit entsprechenden Beratungsstellen und Weltanschauungsbeauftragten. Im Rahmen ihrer Beratungs- und Fortbildungstätigkeit im Kontext der GWUP, in deren Wissenschaftsrat sie seit 2015 ist, beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Fragestellungen innerhalb der Themengebiete "abergläubische Überzeugungen", "Verschwörungsideologien & Verschwörungsmythen" sowie "Subkulturen". Als Autorin verfasst sie kriminalpsychologische Bücher („Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen“, “Sadisten. Tödliche Liebe - Geschichten aus dem wahren Leben“, "Psychopathinnen. Die weibliche Psychologie des Bösen"), Buchbeiträge und Artikel.

Zwischen 2010 und 2018 schrieb sie die psychologische Kolumne „Psychokiste" in Deutschlands größter BDSM-Zeitschrift „Schlagzeilen". Für unterschiedliche Buch- und Podcastprojekte erstellte sie u.A. umfassende psychologische Profile des deutschen Serienmörders Karl Denke (im Buch „Karl Denke - Der Kannibale von Münsterberg"), des kolumbianischen Serienmörders Luis Alfredo Garavito Cubillos (im Buch „Aus der Dunkelkammer des Bösen“), des französischen Serienmörders Gilles de Rais (für die Sendung „ZeitZeichen“ des WDR), des „Zodiac-Killers“ (für den Hoaxilla Podcast) und des unbekannten Mörders im „Mordfall Hinterkaifeck“ (ebenfalls für den Hoaxilla Podcast). Sie ist selbstständig als Fortbilderin, Referentin und Beraterin für Institutionen (Ermittlungsbehörden, Justizvollzugsanstalten, Bewährungshilfe, Psychiatrien etc.) und Privatpersonen - schwerpunktmäßig im Zusammenhang mit Kriminalfällen (speziell bei Sexualdelikten & Tötungsdelikten) - tätig. Seit 2012 ist sie Jugendschutzbeauftragte der SMJG e.V., seit 2015 ist sie Mitglied des Wissenschaftsrates der "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“. Lydia Benecke lebt mit ihrem Lebensgefährten, dem freischaffenden Künstler Sebastian Burda, in Köln.